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Herbst-Tagundnachtgleiche & Tor 46 – Verkörperung im Gleichgewicht

Die Luft wird klarer, die Tage verneigen sich vor dem Licht, und die Erde beginnt, ihre Kraft nach innen zu sammeln.

Wir gleiten in eine Zeit, die mehr ist als ein bloßer Übergang.

Der Herbst naht – und mit ihm ein Moment, der seit jeher als heilig empfunden wird: die Herbst-Tagundnachtgleiche.

Am 22. September 2025 stehen Tag und Nacht für einen kostbaren Augenblick im vollkommenen Gleichgewicht.

 

Dieser kosmische Nullpunkt ist ein Spiegel für uns Menschen.

Er erinnert uns daran, hinzuschauen, wo auch in uns das Gleichgewicht verloren gegangen ist.

Er schenkt uns die Einladung, uns neu auszurichten – nicht aus Anstrengung, sondern aus der Weisheit, dass Balance immer möglich ist, wenn wir bereit sind, uns in ihren Fluss zu begeben.

In diesem Jahr verstärkt sich diese Schwelle noch:

Zeitgleich erleben wir den Neumond in der Jungfrau – und die Sonne strahlt durch das Human Design Tor 46. Eine seltene und zutiefst bedeutungsvolle Kombination.

 

Tor 46 wird oft als „die Liebe zum Körper“ bezeichnet.

Es trägt die Erinnerung in sich, dass unser Körper kein Werkzeug ist, das wir antreiben müssen, sondern ein heiliger Tempel, in dem das Leben Gestalt annimmt.

 

In diesem Tor schwingt die Freude, in der Form zu sein – das sinnliche Erleben, die Dankbarkeit für Berührung, Atem und Bewegung. Wenn die Sonne dieses Tor aktiviert, öffnet sich ein Feld, das uns zurückführt in die Verkörperung des Moments.

 

Und genau hier liegt die Einladung:

Mit dem Neumond dürfen wir Altes loslassen, das uns beschwert hat. Mit der Tagundnachtgleiche finden wir zurück in Balance.

Und mit Tor 46 sind wir aufgefordert, all das nicht nur zu denken, sondern zu fühlen und in unserem Körper zu verankern.

Es ist, als ob das Leben selbst uns zuflüstert: Was du jetzt entscheidest, was du fühlst und verkörperst, wird dein Fundament weit über den Herbst hinaus.

Stell dir vor, wie diese Tage zu einem Samenfeld werden.

Was du klärst, beginnt Form zu finden. Was du loslässt, macht Platz.

Was du neu entscheidest, schreibt sich nicht nur in deine Gedanken, sondern in deine Zellen, in dein Nervensystem, in dein ganzes Sein.

 

Die Zeitqualität lädt uns ein, nicht länger gegen uns selbst zu arbeiten.

Sie bittet uns, still zu werden, den eigenen Körper als Wegweiser zu spüren, und im Kleinen wie im Großen den Einklang zu suchen.

Vielleicht in einem Atemzug, vielleicht in einem Moment der Stille, vielleicht in der bewussten Entscheidung, dir selbst näherzukommen.

 

Denn diese Tagundnachtgleiche ist mehr als ein Datum im Kalender. Sie ist ein Tor, durch das du schreiten kannst – hinein in eine Phase von Klarheit, Balance und Verkörperung.

Der Neumond schenkt die Dunkelheit, in der Neues geboren wird.

Tor 46 erinnert dich daran, dieses Neue durch deinen Körper willkommen zu heißen.

Und die Tagundnachtgleiche bringt dich zurück in die Mitte, in die Waage zwischen Licht und Dunkel, zwischen Geben und Empfangen, zwischen Tun und Sein.

 

Möge diese Schwelle dich sanft daran erinnern, dass du nicht mehr leisten musst, um wertvoll zu sein. Dass du nicht kontrollieren musst, um sicher zu sein. Dass wahre Balance im einfachen Sein entsteht – im Atem, im Körper, in deinem Hier und Jetzt.

Von Herz zu Herz 

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